Chris B. beschreibt es besser, als wir es könnten: „Tasken bedeutet nicht nur, Laub zu harken oder IKEA Kommoden aufzubauen, sondern auch, Kontakte zu knüpfen, positive Beziehungen aufzubauen und sowohl das eigene Leben als auch das des Kunden zu bereichern.“
Lies weiter und erfahre, wie Chris es schafft, nachhaltige Kundenbeziehungen aufzubauen und sich gleichzeitig um sein Kind, den Haushalt und sein Grafikdesignstudium zu kümmern.

Was hast du gemacht, bevor du mit dem Tasken angefangen hast?
Ich habe als Fahrradkurier gejobbt.
Was war für dich der Hauptgrund, dich bei TaskRabbit zu registrieren?
Da ich die Kinderbetreuung übernehme, kommt ein klassischer Vollzeitjob für mich nicht infrage. Als Tasker kann ich arbeiten, wann immer ich gerade Zeit habe.
Was hat dir dabei geholfen, deinen ersten Task anzunehmen und zu erledigen?
Bei meinem ersten Task habe ich an einem sehr heißen Tag eine Veranda gestrichen. Als neuer Tasker habe ich mit reduzierten Preisen angefangen, das war für meine ersten Kunden vermutlich ausschlaggebend. Seitdem habe ich viele positive Bewertungen gesammelt und mir eine „Gehaltserhöhung“ gegeben. Meinen ersten Kunden werde ich aber auf ewig dafür dankbar sein, dass sie mir eine Chance gegeben haben.
Wie vermarktest du dich Kunden gegenüber?
Ich versuche, so verständnisvoll wie möglich zu sein. Wenn sie einen Termin verschieben müssen, komme ich ihnen entgegen. Auch dass ich Vater bin, spielt eine Rolle, denn den Kunden ist bewusst, dass sie eine Familie unterstützen, wenn sie mich buchen.
Was war dein bestes Erlebnis beim Tasken?
Ein Task, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war eine IKEA Montage für einen jungen Typen in Chicago. Er hatte eine sensationelle Wohnung mit Blick auf die Skyline. Er schaute sich eine TV-Dokumentation über Tibet an und wir unterhielten uns über verschiedene Kulturen. So fand ich heraus, dass die Schränke für Babysachen gedacht waren. Er und seine Partnerin erwarteten Zwillinge. Da ich selber gerade Vater geworden war, konnte ich ihm ein paar Tipps geben. Tasken bedeutet nicht nur, Laub zu harken oder Möbel aufzubauen, sondern auch, Kontakte zu knüpfen, positive Beziehungen aufzubauen und sowohl das eigene Leben als auch das des Kunden zu bereichern.
Was macht einen guten Kunden aus?
Kommunikation ist das beste Mittel, um schon vor dem Task eine gute Basis zu schaffen. Ich nutze den Chat, um vor Arbeitsbeginn nach Details zu fragen und alles abzuklären, was nicht eindeutig aus der Einladung hervorging.
Welche Frage stellst du Kunden, um das Eis zu brechen (wenn sie beim Task anwesend sind)?
Ich frage normalerweise immer, ob sie TaskRabbit schon mal genutzt haben und wie ihre Erfahrungen dabei waren. Interessant ist auch, wie sie die App entdeckt haben.
Was war deine bedeutendste Begegnung beim Tasken?
Ich hatte Kunden, die mich den ganzen Sommer und Herbst über für Gartenarbeit gebucht haben. Mit denen habe ich bei den ganzen Tasks so viel erlebt, dass wir inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis haben. Der Hund und die Kinder erwarten jetzt schon, dass ich mindestens jedes zweite Wochenende vorbeikomme!
Was würde dich dazu bewegen, auf absehbare Zeit ein Tasker zu bleiben?
Ich bin Hausmann und habe einen zweijährigen Sohn. Bis zu seiner Einschulung kann ich mit dem Tasken meine Zeit so einteilen, wie ich es möchte. Als Tasker habe ich das Gefühl, dass meine Zeit respektiert und wertgeschätzt wird. Außerdem gibt TaskRabbit mir als frischgebackenem Hausbesitzer finanzielle Stabilität.
Welchen Rat würdest du anderen Taskern geben?
Kommuniziere klar und deutlich. Sei flexibel. Erscheine motiviert und überpünktlich zu Tasks. Sei offen, erzähle etwas von dir und stell deinem Kunden Fragen. Zeige allgemeines, aufrichtiges Interesse. Denk nicht nur ans Geld – das kommt schon mit der Zeit.
Wie hat TaskRabbit dein Leben verändert?
Es hat mir beim Kauf meines ersten Eigenheims geholfen. TaskRabbit hat meiner Familie die Flexibilität und Möglichkeit dazu gegeben.
Welches verborgene Talent hast du?
Ich bin Grafikdesigner! Die meisten Leute wissen gar nicht, dass ich eine künstlerische Ader habe. Außerdem kann ich sehr lange auf dem Fahrrad balancieren. Da haben sich die Jahre als Kurier ausgezahlt!
Wie entspannst du dich?
Jetzt, da wir einen Garten haben, entspanne ich mich beim Rasenmähen. Das mag komisch klingen, aber irgendwie hat es für mich etwas Meditatives. Ansonsten liebe ich es, Heimwerkersendungen zu schauen und dabei tonnenweise Oreos zu futtern!

Chris hat es wahrlich geschafft, das Potenzial der TaskRabbit Plattform voll auszuschöpfen: Er arbeitet flexibel neben seinen alltäglichen Aufgaben und hat es damit sogar zum Hausbesitzer gebracht – wodurch er noch besser nachvollziehen kann, was seine Kunden wünschen, wenn sie einen Tasker buchen.